Rünz & Hoffend –
Dein Profi für Gestaltung mit Stein.
Im Jahr 1925, also vor fast 100 Jahren, fing alles mit einer Schaufel und einer Kreuzhacke an. In den Pionierzeiten der Bimsindustrie hatte mein Urgroßvater Lorenz Hoffend die Vision und das nötige Umsetzungsvermögen, die Firma R&H „Stein um Stein“ aufzubauen.
Als Geschäftsführer in 4. Generation bin ich daher sehr stolz auf diese erfolgreiche Firmengeschichte und jeden, der seinen Teil dazu beigetragen hat. Egal, ob Kunde oder Geschäftspartner, ja auch jeder einzelne Mitarbeiter hat die Firma R&H zu dem gemacht, was wir heute sind: ein erfolgreiches, mittelständisches Unternehmen, das den Wandel zu einem hochmodernisierten Betonwerk geschafft und dabei ein Stück Geschichte, in der Rheinischen Bimsindustrie geschrieben hat.
Zahlreiche Produktentwicklungen, Investitionen und viele innovative Ansätze weiter, gilt es nun für uns, auch unserer ökologischen Verantwortung gerecht zu werden. So nutzen wir etwa den durch unsere PV-Anlage produzierten Ökostrom dazu, die Umwelt- und CO₂-Bilanz bei der Produktion jedes einzelnen Steines stetig zu verbessern und einen nachhaltigen ökologischen Fußabdruck für die nächste Unternehmergeneration zu hinterlassen.
Denn wir wollen natürlich auch weiterhin mit harter und ehrlicher Arbeit, vor allem aber mit Spaß, Leidenschaft und einem hohen Qualitätsanspruch die erfolgreiche Geschichte von R&H weiterschreiben.
Ihr Hugo Kessler
Die Entstehung von Bims
Die Entstehung von Bims geht in Deutschland auf einen gewaltigen Vulkanausbruch zurück, der sich vor ca. 12.500 Jahren ereignet hat. Die aus dem Erdinneren kommende, unter hohem Druck stehende Gesteinsschmelze entspannte sich beim Aufstieg zur Erdoberfläche durch schnelles Ausdehnen der eingeschlossenen Gase. Bei gleichzeitiger Verfestigung kühlte die ca. 1200°C heiße Magma porenbildend ab.
- Frostbeständig
- Feuerbeständig
- Witterungsbeständig
- Frei von wasserlöslichen Salzen
Bims ist der ideale Rohstoff für einen guten Wandbaustoff,
denn er ist porig, leicht, fest (Kornfestigkeit) und nicht brennbar.
Natürlicher Rohstoff, umweltschonender Abbau, naturnahe Rekultivierung
Der Zuschlag Bims ist ein kiesförmiges Lockergestein, das im Tagebau abgebaut wird und sich ausgezeichnet als Material zur Verwendung von Gestaltungspflaster und Mauersystemen eignet. Das abbauwürdige Vorkommen liegt unter einer ca. 30 bis 100 cm dicken Mutterbodenschicht mit Mächtigkeiten zwischen 1 und 6 m. Der Abbau erfolgt unter Verwendung von Baggern, Raupen oder Radladern. Nach Abbau des Bimskieses erfolgt umgehend die Einplanierung der Grube unter Wiederverwendung und Auftragens des zwischengelagerten Mutterbodens. Beim Abbau von Bims wird das Gelände somit nur um die entsprechende Abbauhöhe abgesenkt. Es bleiben keine Krater und es verschwinden keine Berge, wie es teilweise beim Abbau anderer Mineralien der Fall ist.
Der Abbau von Bims ist durch das Landesbimsgesetz geregelt. Danach erfolgt der Abbau nur, wenn es sich um einen Anschlussabbau handelt oder mindestens eine Fläche von 1 ha zum Abbau ansteht, sodass sichergestellt wird, dass das ausgebimste Gelände entsprechend seiner vorherigen Nutzung wieder naturnah rekultiviert wird.
Durch Neugestaltung und Rekultivierung lässt sich ein Landschaftsbild herstellen, das für den Betrachter in seinem ästhetischen Wert und in seiner Formgebung keine Nachteile gegenüber der ursprünglichen Gestalt besitzt.